Es geht zum Strand an den...Pazifik!

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In Hamburg kannst du dir morgens überlegen: "Fahre ich an die Ostsee oder an die Nordsee?" Von San José aus heißen die Möglichkeiten: Pazifik oder Karibik. An beiden Meeren gibt es  Strände mit weißem oder schwarzem Sand und Palmen, die Schatten spenden. Kokosnüsse inklusive. (Aber Vorsicht! Nie direkt unter einer Kokospalme liegen, denn fällt dir eine auf den Kopf, kann das böse Folgen haben.)

 

Am schnellsten geht es von San José aus an die Pazifikküste. Wir machen einen Ausflug nach Punta Leona, zum Löwenpunkt.

 

Morgens um sieben öffnet sich das Tor und mit Sonnencreme, Bikini, Hut, Handtuch, Buch und Kühlbox (ohne die fährt kein Tico an den Strand!) geht die Fahrt los. Wir fahren am Póas vorbei und biegen dann links ab in die Berge. Kleine gepflegte Dörfchen und Restaurants mit Ausblick laden ein. Im Örtchen Orotina angekommen, ist der längste Teil der Strecke geschafft. Hier treffen sich Überlandstraßen aus dem Norden, Süden und Osten Costa Ricas. Ein Verkehrsknotenpunkt sozusagen und deswegen stehen dort viele, viele Obsthändler an der Straße, bei denen wir noch Obst für den Strand kaufen.

Nach dem Stopp in Orotina links abbiegen, wir sind auf der Zielgeraden und die Luft weht ganz schwer, feucht, geradezu klebrig ins Auto. Augen schließen. Es riecht nach Regenwald und nach Meer, das auch schon durch die knallgrünen Bäume glitzert. Augen wieder öffnen.

Unter uns ist ein Fluss, blinkende Zähne lassen sich hier und dort aus den Mäulern von Krokodilen sehen, zum Glück weit unter uns. Aus sicherem Abstand beobachten wir die Ur-Viecher aus von der Brücke aus.

Fluss, Berge, Wolken - eine typische Landschaft am Pazifik. Hier ist es der breite Fluss Tarcoles.
Fluss, Berge, Wolken - eine typische Landschaft am Pazifik. Hier ist es der breite Fluss Tarcoles.
Da liegen die Krokodile bräsig und sonnen sich.
Da liegen die Krokodile bräsig und sonnen sich.

Aber es soll weitergehen. Adios Tarcoles, auf Wiedersehen, denn wir wollen zum Meer. Rechts auf einen Schleichweg abbiegen, Auto parken und über einen steinigen Strand über Felsen kraxeln bis wir am Badestrand sind. Rein in die Fluten! Herrlich. Kühl. Frisch. Nass. In der Ferne ist die Halbinsel Nicoya zu sehen und -als besondere Attraktion der Natur - taucht der Kopf einer Wasserschildkröte auf. Ist das irre. Meeresschildkröten ganz nah!

Im Laufe des Vormittags bevölkern dann immer mehr Badegäste mit ihren roten oder blauen Kühlboxen den Strand. Kinder spielen, bauen Sandburgen, Erwachsene gehen spazieren, der eine liest, die andere schlummert auf dem Badetuch, die Brandung rauscht. Ein lauschiger Samstag.

Hier dient der Strand gerade Filmaufnahmen für eine Soap.
Hier dient der Strand gerade Filmaufnahmen für eine Soap.
Blick vom Badehandtuch nach oben - alles kokosnussfrei!
Blick vom Badehandtuch nach oben - alles kokosnussfrei!
Im untergehenden Sonnenlicht mit Schnute!
Im untergehenden Sonnenlicht mit Schnute!

Am späten Nachmittag machen wir uns auf den Heimweg. Wir halten noch an einem einfachen Restaurant direkt am Meer und essen Garnelen – frisch aus dem Meer. Dann fahren wir in die dunkel werdenden Berge, in denen langsam Nebel aufzieht. Je näher wir nach San José kommen, desto mehr orangefarbene Lichter sehen wir und bald schon stehen wir mit Sand an den Füßen im Lichtermeer der Großstadt.


 Und jetzt an die Karibik!

 

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Weiß oder wie?

Strahlendweiß, wollweiß, schneeweiß, mausgrau, hell-, mittel-, dunkelblau, türkis ... selbst in der Antarktis ist nicht alles weiß! In meinem Blog geht's die nächsten Wochen auf diesen Wunderkontinent. Jeden Donnerstag auf's Neue. Du wirst Pinguine sehen, gigantische Eisberge, Seeleoparden und See-Elefanten und immer wieder ein Segelschiff. Denn damit stechen wir ins eisige Meer. Ahoi!