Lima...

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Lima ist eine große Stadt und die Hauptstadt von Peru. Aber dennoch war ich nur einen Tag dort. Nach über fünf Monaten Reisen hatte ich keine Lust mehr auf eine weitere Kathedrale, noch ein Museum oder was es sonst noch für Sehenswürdigkeiten gab. Die Ursache dieser Lustlosigkeit war eindeutig: Ich war des Reisens müde.

 

In einer Pension ergatterte ich ein fensterloses Zimmer am Ende eines schier unendlich erscheinenden Ganges. Als ich mich etwas auf dem Bett ausstreckte und auf die Wände starrte, hoffte ich inständig, dass es keine Erschütterungen durch ein Erdbeben geben würde. Wie hätte ich hier schnell raus kommen können?

 

Nach einem Päuschen aß ich in einem einfachen Restaurant zwischen vielen Peruanern einen leckeren Fisch zu Mittag. Danach schlenderte ich noch über den Plaza _ _  _ _ _ _ _ : vorne die Kathedrale, rechts das Regierungsgebäude, links Kolonialhäuser mit Geschäften und Restaurants. Kannst du dir denken, wie dieser Platz heißt?

 

Ein bisschen mehr wollte ich dann doch noch die Stadt kennenlernen und fuhr mit einem Microbus in den Stadtteil Miraflores. Es war abenteuerlich heraus zu finden, wann und wo der Bus abfahren sollte. Ich habe unterschiedliche Leute gefragt, die mir auch unterschiedliche Auskünfte gegeben haben. Und der Fahrplan sagte dann noch etwas ganz anderes. Schlussendlich kam der Bus zu keiner der angekündigten Zeiten, aber immerhin kam er.

 

Das eigentliche Abenteuer war aber die Rückfahrt im Taxi. Ich habe mich wie eine Beifahrerin beim Autoscooter gefühlt. Der Taxifahrer schimpfte wie ein Rohrspatz über den dichten Verkehr auf der Stadtautobahn und fuhr dabei wild hupend im Slalom um die anderen Autos, Busse und LKWs herum. Wie so oft auf meinen Reisen habe ich ein Stoßgebet gen Himmel gesandt und um eine heile Ankunft gebeten. Es wurde erhört.

 

Mein letzter Tag in Peru ging zu Ende. Zum letzten Mal hatte ich in Miraflores die Sonne vom südmerikanischen Kontinent aus hinter dem Pazifik verschwinden sehen, bevor ich selbst am nächsten Tag mit einem Flugzeug Richtung Costa Rica verschwand. Meine Reise durch Peru und Südamerika war vorüber.

Adiós Perú! Adiós Südamerika!
Adiós Perú! Adiós Südamerika!

 

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Weiß oder wie?

Strahlendweiß, wollweiß, schneeweiß, mausgrau, hell-, mittel-, dunkelblau, türkis ... selbst in der Antarktis ist nicht alles weiß! In meinem Blog geht's die nächsten Wochen auf diesen Wunderkontinent. Jeden Donnerstag auf's Neue. Du wirst Pinguine sehen, gigantische Eisberge, Seeleoparden und See-Elefanten und immer wieder ein Segelschiff. Denn damit stechen wir ins eisige Meer. Ahoi!